Dienstag, 4. Mai 2010

Die letzten Tage vor dem Aufbruch

Wollte ich nicht eigentlich von den Vorbereitungen auf die Tour schreiben?

Es ist wohl typisch für mich, auch größere Vorhaben zuerst theoretisch im Kopf abzuwickeln. Bei jeder Gelegenheit durchdachte ich meine Situation: Hat das wenige Training gereicht? Besteht die Gefahr, dass schon die ersten Etappen ein Flop werden können? Welche Ziele verfolge ich mit dieser Tour, welche mein Unterbewusstsein? Wieso habe ich Gestern bereits nach 50 Kilometern geschwächelt und durfte mich anschließend mit einem wund gefahrenen Hintern abmühen?

Ich halte diese Fragereien für reines Lampenfieber. Sobald wir lustig tratschend uns von dem eisigen Nordwind in das Elsass treiben lassen, sollte damit Schluss sein. Im Übrigen habe ich auch schon einige Übeltäter für das schlechte Trainingsergebnis von Gestern aus der Packliste entfernt:
- eine alte Radhose von Tchibo
(Nach spätestens zwei Tagen hätte ich bei der Hose kein Rücklicht mehr gebraucht :) )
- Treckinghoses von Decathlon
Zum Ersatz habe ich mir noch schnell von Globetrotter Winddichte Vaude-Klamotten kommen lassen. Dem Hamburger Globetrotter-Team noch einen herzlichen Dank für diese Unterstützung in letzter Minute!

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