Freitag, 7. Mai 2010

Noch 31 Stunden

O weia! Bis Eben habe ich für meinen freien Tag vorgearbeitet. Dabei fällt mir auf, dass es ja nur noch 31 Stunden bis zur Fahrplanmäßigen Abfahrt sind. Das Gefühl ist im Vergleich zum Dienstag schon wieder viel besser. Vorgestern konnte ich noch eine entspannte Fahrt bei vier bis sechs Windstärken (leider nur selten von hinten) machen. Die neuen Klamotten hatten mich trotz des klirrend kalten Windes vor Auskühlung bewahrt, so dass sich auch kein Hungerast anbahnen konnte. Wie war das noch mit dem schlechten Wetter und den Klamotten? Offenbar ist da was dran. Auch das Fahrrad wurde in seiner endgültigen Konstellation getestet. Es lief hervorragend, seufzte, knarrte und ächzte nicht einmal, so dass ich hoffe, ohne größere Reparaturen in Santiage de Compostela ankommen zu können.

Jetzt gilt es nur noch, ab und zu mal den Arm zu kneifen, um zu begreifen, dass es inzwischen schon weniger als 31 Stunden bis zur Abfahrt sind.

Dienstag, 4. Mai 2010

Die letzten Tage vor dem Aufbruch

Wollte ich nicht eigentlich von den Vorbereitungen auf die Tour schreiben?

Es ist wohl typisch für mich, auch größere Vorhaben zuerst theoretisch im Kopf abzuwickeln. Bei jeder Gelegenheit durchdachte ich meine Situation: Hat das wenige Training gereicht? Besteht die Gefahr, dass schon die ersten Etappen ein Flop werden können? Welche Ziele verfolge ich mit dieser Tour, welche mein Unterbewusstsein? Wieso habe ich Gestern bereits nach 50 Kilometern geschwächelt und durfte mich anschließend mit einem wund gefahrenen Hintern abmühen?

Ich halte diese Fragereien für reines Lampenfieber. Sobald wir lustig tratschend uns von dem eisigen Nordwind in das Elsass treiben lassen, sollte damit Schluss sein. Im Übrigen habe ich auch schon einige Übeltäter für das schlechte Trainingsergebnis von Gestern aus der Packliste entfernt:
- eine alte Radhose von Tchibo
(Nach spätestens zwei Tagen hätte ich bei der Hose kein Rücklicht mehr gebraucht :) )
- Treckinghoses von Decathlon
Zum Ersatz habe ich mir noch schnell von Globetrotter Winddichte Vaude-Klamotten kommen lassen. Dem Hamburger Globetrotter-Team noch einen herzlichen Dank für diese Unterstützung in letzter Minute!

Dienstag, 27. April 2010

Die Jakobsmuschel

Nach langer Suche habe ich endlich eine adäquate Jakobsmuschel für unsere Tour durch Frankreich und Spanien gefunden. Sie stammt von dem Verlag und Versandbuchhandel Zentgraf, von dem ich  inzwischen auch die Genehmigung für die Verwendung der Wege-Übersicht bekommen habe. Ein Bild der Muschel folgt, sobald ich sie in meinen Händen halte.